Im Jahr 2014 nahmen sich nach der offiziellen Statistik des Statistischen Bundesamtes 10.209 Menschen das Leben. Somit stirbt in Deutschland etwa alle 52 Minuten ein Mensch durch die eigene Hand.
Jeder Suizid betrifft nach Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens sechs weitere Menschen.
Selbsttötung als Todesursache ist für Hinterbliebene oft so übermächtig, dass sie sich nicht selten in einem Gefühls- und Gedankenchaos verlieren. Sie sind voller Schock- und Schuldgefühlen, Ärger und oft fassungsloser Trauer.
Da hilft es, sich mit anderen auszusprechen, die Gleiches erlebt haben.
Wir möchten Mut machen
Sind Sie selbst vom Suizid eines Angehörigen betroffen? Oder kennen Sie jemanden, der diese schwere Form der Trauer erfährt?
Wir möchten Betroffenen Mut machen, an einer Gesprächsgruppe teilzunehmen, die sich unter fachlicher Anleitung im Krisenzentrum Dortmund trifft.
Die Hinterbliebenengruppe
In der Gesprächsgruppe finden Sie Impulse, die Krise zu verarbeiten und als Chance zum Wachsen zu nutzen.
Sie ist eine Möglichkeit, verstanden zu werden und verstehen zu lernen.
Die Gesprächsgruppe „Hinterbliebene nach Suizid" trifft sich regelmäßig an einem Mittwochabend im Krisenzentrum von 18:00 bis 20:00 Uhr. Die Leitung hat der Pastoralpsychologe Werner Greulich.
Die Termine für 2021 sind:
13. Januar, 03. Februar, 03. März, 24. März, 12. Mai, 02. Juni, 07. Juli, 04. August, 08. September, 15. September, 06. Oktober, 20. Oktober, 03. November, 10.
November, 01. Dezember, 15. Dezember
Kosten:
Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei.
Anmeldung:
Wir bitten um telefonische Anmeldung vorab im Krisenzentrum Dortmund, Tel: 0231 - 43 50 77
Dieses Angebot wird durch die Unterstützung des Freundes- und Förderkreises Krisenzentrum Dortmund e.V. ermöglicht.