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Die meisten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Selbsttötungsgedanken.
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Suizidalität ist keine Krankheit und wird nicht genetisch vererbt.
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Suizidalität ist häufig Ausdruck einer tiefen Lebenskrise, die überwindbar ist.
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Es gibt allerdings Riskogruppen: depressive Menschen, Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige, alte Menschen, vereinsamte Menschen, Menschen, die bereits mehrere
Suizidversuche unternommen haben oder in deren Familie es mehrere Suizide in der Vergangenheit gab.
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Selbsttötungsgedanken haben Gründe, oft eine lange Kette von Enttäuschungen und Demütigungen und gescheiterten Lösungsversuchen.
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Auslöser für Suizidversuche sind oft kleine, von aussen unspektakulär erscheinende Situationen, die wie der Tropfen wirken, der das Fass zum Überlaufen bringt.
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Es ist entlastend, Suizidgedanken oder phantasien offen auszusprechen.
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Massiv belastende Probleme und Krisen gehören zum Leben jedes Menschen und machen uns stärker, wenn wir sie im Leben lösen.
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Hinter Selbsttötungsgedanken steht meist der sehnliche Wunsch nach einer radikalen Lösung, nach Ruhe und schneller Befreiung von einer starken Belastung oder ein Hilferuf und
nicht der Wunsch, tot zu sein.